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Produktionen

Der Buddha-Teich

Jun Tsutsui

Regisseur, Autor, Schauspieler

Der Regisseur, Autor, Schauspieler Jun Tsutsui (*1971 Osaka) gründete zusammen mit den Studierenden der Osaka University of Arts im Jahr 1992 die Theatergruppe dramatic company. Diese wurde im Jahr 1997 in dracom umgenannt. Seit 25 Jahren kreieren und zeigen sie ihre Stücke überwiegend in Osaka. In ihrer Arbeit streben sie nach dem experimentellen Realismus im Theater, je nach Bedarf durch die Sprachmethode der Verfremdung des Westjapan Dialektes und Hochjapanischen zur selben Zeit, der Verschiebung des körperlichen Ausdrucks und Soundtracks, des ortspezifischen Ansatzes und der Dekonstruktion von Klassikern und aktuelle Fragen. Ihre Stücke wurden auch auf zahlreichen Festivals eingeladen.

Von 2014 bis 2017 wurde Jun Tsutsui von The Saison Foundation als Senior Fellow unterstützt. Er nahm 2008, 2014 und 2016 am TPAM (Tokyo Performing Arts Market / Performing Arts Meeting in Yokohama) teil; 2010 am Emerging Artists Program of Festival/Tokyo; 2014 an einer Zusammenarbeit mit dem in Toronto ansässigen Small Wooden Shoe at Sound Live Tokyo; 2017 an Nippon Performance Nights bei der FFT in Düsseldorf; 2017 am Ueda Machinaka Theater Festival, Sendai Oroshimachi Art Marche und 2018 an der 73. Ausgabe des Agency for Cultural Affairs National Arts Festival. Sein Stück „Sokonaizu“ wurde 2018 für das japanische Dramatikerprojekt des Martin E. Segal Theatre Center in New York und 2019 für das internationale Wettbewerbsprogramm des Tokyo Festivals ausgewählt. Er arbeitete als Schauspieler mit japanischen Künstler*innen und Kompanien wie Akio Suzuki, Zan Yamashita, Noriyuki Kiguchi, Matsutaka Masada, Ishinha, Toenkai und Takatsuki Senior Theatre Company, Midori Kurata zusammen sowie auch an Tanzprojekten wie einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Kyoto University of Art & Design und „About Dances in Shin-Nagata“ von Dance Box in Kobe. Er eröffnete 2017 einen kleinen Raum „OPA_Lab“ in Settsu City in Osaka. Er arbeitet regelmäßig an experimentellen Projekten wie „Rough Play“, bei denen Performer*innen an einem Tag ein klassisches oder zeitgenössisches Spiel erlernen und es mit ihrem unvollkommenen Gedächtnis als einziger Navigation bis zum Anschlag spielen.